Eine Meniskusriss Behandlung ohne OP ist vor allem bei degenerativen waagerechten Rissen möglich. Sie werden durch eine schleichende Rissbildung in den Menisken verursacht. Ohne OP können auch Risse am Meniskusansatz behandelt werden, weil dort Blutgefäße verlaufen, die für eine schnellere Heilung sorgen. Bei Meniskusrissen unterscheidet die Medizin zwischen traumatischen und durch Überlastung oder Verschleiß verursachte Verletzungen.
Kann man einen Meniskusriss natürlich heilen, ohne OP?
Bei einer Meniskusriss Behandlung ohne OP spricht man von einer konservativen Methode. Hierbei dauert das Zusammenwachsen etwa 6 bis 8 Wochen. Da nur das äußere Drittel eines Meniskus vollständig durchblutet ist, bedeutet das für den restlichen Teil eine längere Zeit zur Regeneration.
Betroffene können einiges tun, um die Genesung zu beschleunigen:
In der Anfangsphase sollte man Belastungen vermeiden und das betroffene Knie kühlen, um das Anschwellen und die Schmerzen zu verringern. Das verletzte Knie sollte hochgelagert werden, indem man beim Sitzen und Liegen Polster unter die Ferse legt. Unterstützt werden kann der Heilungsprozess auch durch ärztlich verschriebene, entzündungshemmende Medikamente. Zusätzlich hilft eine Knieschiene bei einem gerissenen Meniskus in der Anfangsphase. Sie gibt dem Knie zusätzliche Stabilität und entlastet den Meniskus, so kann er besser heilen.
Nach einer gewissen Zeit sind auch Übungen möglich, wie die Fersen heben, Kniebeugen im flachen Strand, Heben des gestreckten Beins nach oben und hinten. Sie stärken die das Knie umgebenden Muskeln und Bänder. Diese Übungen sollten allerdings nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.
Als Folge eines nicht behandelten Meniskusrisses können Teile des ausgefransten Randes im Gelenk eingeklemmt werden. Dadurch können mittelfristig Probleme in der Beweglichkeit entstehen, wie chronische Knieprobleme (Arthritis) und andere Weichteilschäden.
Physiotherapie nach einer Meniskusriss Behandlung ohne OP
Zur Unterstützung des Heilungsverlaufs nach einem Riss werden physiotherapeutische Maßnahmen mit einbezogen. Das dient der Verringerung der Schmerzen und Wiedererlangung einer vollständigen Belastbarkeit. Dazu hat der Physiotherapeut verschiedene Möglichkeiten. Durch die manuelle Therapie oder Massage entspannt er die verspannte Muskulatur um das Kniegelenk herum. So verbessert sich mit der Zeit die Beweglichkeit des Gelenks.
Ebenso kann er eine Lymphdrainage legen, um die angesammelte Flüssigkeit im Knie abzuleiten. So verringert sich die Schwellung. Ein Krankengymnast kann seinen Patienten zeigen, was sie zu Hause für Eigenübungen machen können. Er wird mit ihnen des weiteren Bewegungsablaufes an seinen Geräten machen, um Kraft und Stabilität des betroffenen Knies zu verbessern.
Oft unterschätzt, aber wichtig: Lebensmittel helfen
Um bei einer Meniskusriss Behandlung ohne OP den Heilungsprozess zu unterstützen, sind die entsprechenden Nahrungsmittel notwendig. So sind beispielsweise Entzündungen der Hauptgrund für einen Abbau des Kollagens in einem Gelenk und somit für den Knorpelabbau. Vorbeugend helfen da etwa Hülsenfrüchte, Apfelsinen, Granatäpfel, der grüne Tee oder Nüsse.
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9 Februar 2023
Chiropraktik - ja oder nein? Bei dieser Frage scheiden sich sprichwörtlich die Geister. Es ist ja bekannt, dass die alternativmedizinische Behandlungsmethode das Ziel hat, die normale Beweglichkeit der Gelenke wiederherzustellen. Im Fokus dabei steht die Behandlung der Wirbelsäule. Hat man zum Beispiel eine Blockade im Gelenk, so wird diese durch Massagen und Handgriffe gelöst. Doch ist diese Methode auch Wirksam? Die Mediziner sind da nicht ganz einer Meinung und die Wissenschaft hat auch keine eindeutigen Beweise für oder gegen die Wirksamkeit. Ich werde in meinem Blog das Thema Chiropraktik und andere Behandlungsmethoden von mehreren Seiten analysieren und so für ein bisschen mehr Aufklärung sorgen.