Empfehlenswerte Ernährung für Diabetiker

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Diabetes mellitus, auch bekannt als Zuckerkrankheit, ist eine Stoffwechselstörung, die durch erhöhte Blutzuckerwerte ausgezeichnet ist. Die Ursache von Diabetes mellitus Typ 1 ist ein vorhandener Insulinmangel, wohingegen die Ursache für Diabetes mellitus Typ 2 Rezeptoren im Gewebe sind, die auf das vorhandene Insulin nicht ansprechen. Nur etwa 5 % der Diabetiker leiden an Diabetes Typ 1, verbreiteter ist dahingegen der Typ-2-Diabetes. Dieser kann durch Fehlernährung, Übergewicht oder genetischen Faktoren ausgelöst werden. Im Folgenden werden Ernährungsempfehlungen für Diabetes genannt, die sich ausschließlich auf den ernährungsbedingten Diabetes mellitus Typus 2 beziehen.

Zunächst ist es empfehlenswert, vorhandenes Übergewicht zu reduzieren und ein Normalgewicht (BMI: 18,5-25) zu erreichen. Dies lässt sich am besten mit einer fettarmen (maximal 30 % der Gesamtenergieaufnahme) und ballaststoffreichen Ernährung erreichen. Ballaststoffe, welche zum Beispiel in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse zu finden sind, sorgen für eine schneller eintretende und länger anhaltende Sättigung und sollten deshalb in die Ernährung integriert werden. Langsam resorbierbar Kohlenhydrate verhindern außerdem das schnelle Ansteigen und Absteigen des Insulinspiegels, im Gegensatz zu einfachen Kohlenhydraten (z. B. Haushaltszucker oder Weißmehl), welche für einen schnellen Anstieg und Abfall des Insulinspiegels sorgen. Für eine Gewichtsreduktion eignen sich pflanzliche Ernährungsformen (vegetarisch oder vegan) sowie die mediterrane Kost. Diese sind durch einen hohen Anteil von Gemüse und Vollkornprodukten, sowie einen geringen Fettanteil ausgezeichnet.

Als empfehlenswerte Fettquelle eignen sich Nüsse, raffiniertes Rapsöl oder Avocados. Des Weiteren ist auf eine ausreichende Eiweißzufuhr von ca. 15 % der Energiezufuhr zu achten. Eiweiß ist vor allem in Hülsenfrüchten oder tierischen Produkten, wie fettarme Milchprodukte oder Ei, enthalten. Wichtig bei der Ernährung für Diabetiker ist außerdem, dass Zucker und Honig nur in geringen Mengen verzehrt werden. Dies sollte höchstens 10 % der Gesamtenergiezufuhr ausmachen. Auf zuckerhaltige Limonaden oder fetthaltige Speisen, wie z. B. Chips, Wurst oder Käse, sollte verzichtet werden. Lieber sollten magere Fleischsorten und Wasser oder Tee als Getränke bevorzugt werden. Je nach Belieben, empfiehlt es sich 3-6 kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen.

Besteht eine Insulinbehandlung, sollte außerdem eine zeitliche und mengenmäßige Festlegung der Kohlenhydratzufuhr erfolgen. Des Weiteren kann mit einem Arzt besprochen werden, ob orale Antidiabetika, wie z. B. Metformin, eingenommen werden sollten. Allgemein empfiehlt es sich, Unterstützung einer Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen und sich Ernährungsempfehlungen von einem Arzt einzuholen.

Zusammengefasst ist für die Ernährung für Diabetiker eine vollwertige Kost empfehlenswert, bspw. kann Sie die Millrather Apotheke beraten. Die Gesamtenergiezufuhr sollte aus 50-60 % Vollkornprodukten, 15 % Eiweiß und 25-30 % Fett bestehen. Auf Glukose sollte verzichtet und der Verzehr von Zucker sollte reduziert werden. Neben der Ernährung spielen jedoch auch die körperliche Bewegung und ein konstanter Lebensstil eine wichtige Rolle zur Regenerierung der Stoffwechsellage.

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20 September 2019

Alles über Behandlungsmethoden

Chiropraktik - ja oder nein? Bei dieser Frage scheiden sich sprichwörtlich die Geister. Es ist ja bekannt, dass die alternativmedizinische Behandlungsmethode das Ziel hat, die normale Beweglichkeit der Gelenke wiederherzustellen. Im Fokus dabei steht die Behandlung der Wirbelsäule. Hat man zum Beispiel eine Blockade im Gelenk, so wird diese durch Massagen und Handgriffe gelöst. Doch ist diese Methode auch Wirksam? Die Mediziner sind da nicht ganz einer Meinung und die Wissenschaft hat auch keine eindeutigen Beweise für oder gegen die Wirksamkeit. Ich werde in meinem Blog das Thema Chiropraktik und andere Behandlungsmethoden von mehreren Seiten analysieren und so für ein bisschen mehr Aufklärung sorgen.