Wurzelspitzenresektion

Gesundheit & Medizin Blog

Zähne haben Wurzeln, die im Kieferknochen verankert sind. Die Spitze der Wurzel wird als Apex bezeichnet. Wenn ein Wurzelkanal entzündet ist, wird der Zahn von der Infektion gereinigt. Manchmal bleiben Trümmer und Infektionen bestehen. Dies macht den Zahn empfindlich und die Infektion kann sich vom Zahn auf die umgebende Zahnfleischhaut ausbreiten. Nach einer Wurzelspitzenresektion wird die Zahnspitze (Apex) mitsamt der damit verbundenen Infektion entfernt. An der Spitze der Wurzel wird dann ein Versiegelungsmittel aufgebracht, um ein Wiederauftreten der Infektion zu verhindern. 

Wenn ein Zahn in der Vergangenheit einen wurzelbehandelten Kanal hatte und die Infektion zurückkam, liegt das Problem oft um den Wurzelspitzenbereich. Der Kieferchirurg kann eine Wurzelspitzenresektion durchführen, um das Problem zu beheben und zu verhindern, dass der Zahn gezogen wird. Eine Wurzelspitzenresektion ist nur dann angebracht, wenn der Zahn zuvor einer Wurzelkanalbehandlung unterzogen wurde.   

Die häufigsten Gründe für das Scheitern eines Wurzelkanals sind:  - Zähne mit ungewöhnlichen Wurzelformen 

- Sekundäre Wurzelkanäle, die nicht gereinigt werden können 

- Zysten um den Zahn herum 

- Ein beschädigter oder zerbrochener Zahn   

Obwohl der Wurzelkanal nicht mehr funktionsfähig ist, können die meisten dieser Zähne durch ein Verfahren namens Wurzelspitzenresektion gerettet werden. Bei dieser Operation wird die Spitze des Zahnes oder der Apex entfernt und die Infektion darin gereinigt. Wenn eine Zyste vorhanden ist, wird diese auch entfernt. Eine Apikoektomie ist ein kleiner Eingriff, der in der Klinik in Lokalanästhesie mit oder ohne intravenöse Betäubung durch den Kiefer- und Gesichtschirurgen durchgeführt wird. Sobald die Stelle geheilt ist, bleibt der Zahn lange Zeit erhalten.  Ihr Kieferchirurg wird einen kleinen Schnitt am Zahnfleisch vornehmen, um die Zahnwurzel zu erreichen. Die Infektion wird entfernt, ebenso wie die Spitze des Zahnes (nur wenige Millimeter). Um die Wurzelspitzenresektion abzuschließen, wird die Zahnspitze ausgefüllt und mit einem speziellen Zement versiegelt, um ein Wiederauftreten der Infektion zu verhindern. Die meisten Behandlungen dauern 30 bis 45 Minuten. Die für den Abschluss der Behandlung benötigte Zeit hängt von der Form und Anzahl der Wurzeln ab. 

Der Kieferchirurg wird in der Erstberatung die Risiken der Apectomie überprüfen. Das Hauptrisiko besteht darin, dass die Wurzelspitzenresektion nicht funktioniert und der Zahn trotzdem entfernt werden muss. Abhängig von der Position des Zahnes sind weitere Risiken möglich. Bei der Behandlung von Zähnen auf der Rückseite des Oberkiefers kann die Infektion die Nebenhöhlen betreffen. Die Wurzeln der Seitenzähne im Unterkiefer liegen in der Nähe wichtiger Nerven, die von der Operation betroffen sein können. 

Wenn eine Apektomie nicht möglich ist oder wenn Sie die Behandlung lieber nicht durchführen lassen möchten, ist die einzige andere Möglichkeit die Extraktion des Zahnes. Der Ersatz dieses Zahnes kann dann in Betracht gezogen werden und ein Zahnimplantat ist in diesem Fall die beste Option.

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10 Oktober 2018

Alles über Behandlungsmethoden

Chiropraktik - ja oder nein? Bei dieser Frage scheiden sich sprichwörtlich die Geister. Es ist ja bekannt, dass die alternativmedizinische Behandlungsmethode das Ziel hat, die normale Beweglichkeit der Gelenke wiederherzustellen. Im Fokus dabei steht die Behandlung der Wirbelsäule. Hat man zum Beispiel eine Blockade im Gelenk, so wird diese durch Massagen und Handgriffe gelöst. Doch ist diese Methode auch Wirksam? Die Mediziner sind da nicht ganz einer Meinung und die Wissenschaft hat auch keine eindeutigen Beweise für oder gegen die Wirksamkeit. Ich werde in meinem Blog das Thema Chiropraktik und andere Behandlungsmethoden von mehreren Seiten analysieren und so für ein bisschen mehr Aufklärung sorgen.