Was ist Demenz?

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Für die Diagnose ist es erforderlich, dass neben der Gedächtnisstörung, mindestens eine intellektuelle Funktion beeinträchtigt ist, so dass die Alltagsaktivitäten stark eingeschränkt sind und eine Störung im sozialen und/oder beruflichen Bereich besteht. Eine Mindestdauer von sechs Monaten, beispielsweise bei der Akkurat Dienstleistungs GmbH, grenzt die Demenz von eventuell vorübergehenden Leistungsstörungen ab. 

Verschiedene Formen der Demenz 

Es gibt sehr unterschiedliche Formen dieser Krankheit. Zu der primären Form zählt Alzheimer und vaskuläre Demenz. Bei Alzheimer handelt es sich um eine degenerative Krankheit des Gehirns, bei der die Nervenzellen des Gehirns irreversibel zerstört werden. Sinneseindrücke können nicht mehr richtig verarbeitet werden und die Verknüpfung mit bereits gelerntem gelingt immer mühsamer. Charakteristisch ist ein schleichender, ein langsamer Verlauf mit zunehmenden Störungen des Gedächtnisses, Aufmerksamkeit und Orientierung. Betroffene leiden anfangs hauptsächlich an Merkleistungs- und Orientierungsstörungen, die Merkfähigkeit über lang zurückliegende Ereignisse ist kaum beeinträchtigt.  Eine weitere Form der primären Demenz, ist die vaskuläre Form. Als Folge von kleinen Schlaganfällen kommt es zum Aussterben der Gehirnzellen. Im Gegenteil zu Alzheimer ist die vaskuläre Form durch einen plötzlichen Beginn und einer stufenförmigen Verschlechterung gekennzeichnet. Die Leistungsfähigkeit kann innerhalb eines Tages starken Schwankungen unterliegen. Risikofaktoren stellen Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Fettleibigkeit, Diabetes mellitus und Rauchen dar. Die Symptome zeigen, in Abhängigkeit der beschädigten Hirnregion, ganz unterschiedliche Ausprägungen. Häufig zu beobachten sind Aphasie, Hemiparesen, Schwierigkeiten des Schlaf-Wach-Rhythmus und Affektlabilität. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist im Vergleich zu Alzheimer verringert.  Neben der primären Erkrankung gibt es auch die sekundäre Form. Sie stellt Folgeerscheinungen anderer Grunderkrankungen dar. Die Krankheiten, die Auslöser für sekundäre Formen sein können, sind beeinflussbar und teilweise auch heilbar, so dass eine Rückbildung der Demenzsymptomatik möglich ist. 

Phasen 

Es werden verschiedene Demenzphasen unterschieden.  Zu Beginn sind Betroffene meist gut in der Lage, ihren Alltag zu bewältigen. Bei anspruchsvollen Aufgaben, wie z.B. Behördengängen, benötigen sie Unterstützung. Das Vokabular nimmt ab, es kommt zu Wortfindungsstörungen und stockender Sprache. Die Betroffenen sind sich über den Verlust im Klaren und der entstehende Frust kann Depressionen, Aggression, und Zwänge auslösen.  Ungefähr drei Jahre nach Diagnosestellung ist das Neugedächtnis so stark beeinträchtigt, dass die kognitiven Einbußen vom Betroffenen kaum noch bemerkt werden. Der Alltag ist nicht mehr alleine zu bewältigen. Affekte können nun unkontrolliert ausbrechen, es kommt zu verbaler und psychischer Aggression. Diese Veränderung kann zu Ruhelosigkeit, Desorientierung und Angst führen. Zusätzlich besteht zunehmend Inkontinenz und die Fähigkeit sich sprachlich mitzuteilen nimmt ab. Im weiteren Verlauf befinden sich Betroffene immer häufiger in einer Art Traumwelt, die von Stimmungen und Atmosphären früherer Erfahrungen bestimmt sind.  Die dritte Phase ist die letzte Phase. Die kognitiven Funktionen sind nun schwer beeinträchtigt, die Sprache hat erheblich abgebaut, der Patient ist nicht mehr oder Lage, Bedürfnisse zu formulieren. Das prozedurale Gedächtnis schwindet, die Betroffenen erkennen z.B. das Essen nicht als Essen und sitzen passiv davor. Immer häufiger befinden sie sich in einem traumähnlichen Zustand. Inkontinenz steigt an. Sie bauen körperlich zunehmend ab, bis sie dann im Endstadium verstummen, apathisch und immobil werden und letztendlich versterben.

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3 August 2018

Alles über Behandlungsmethoden

Chiropraktik - ja oder nein? Bei dieser Frage scheiden sich sprichwörtlich die Geister. Es ist ja bekannt, dass die alternativmedizinische Behandlungsmethode das Ziel hat, die normale Beweglichkeit der Gelenke wiederherzustellen. Im Fokus dabei steht die Behandlung der Wirbelsäule. Hat man zum Beispiel eine Blockade im Gelenk, so wird diese durch Massagen und Handgriffe gelöst. Doch ist diese Methode auch Wirksam? Die Mediziner sind da nicht ganz einer Meinung und die Wissenschaft hat auch keine eindeutigen Beweise für oder gegen die Wirksamkeit. Ich werde in meinem Blog das Thema Chiropraktik und andere Behandlungsmethoden von mehreren Seiten analysieren und so für ein bisschen mehr Aufklärung sorgen.