Grauer Star Operation

Augenoptiker Blog

Nach der Grauen Star Operation und einer zielgerichteten Folgebehandlung, zum Beispiel bei Dr. med Bernhard Febrer Bowen, können fast alle Patienten mit einer Verbesserung der vorherigen Sehleistung rechnen. Ein chirurgischer Eingriff aufgrund Grauen Stars wird in Fachkreisen auch als Kataraktoperation bezeichnet. Hierbei wird eine Operation des Auges durchgeführt, ohne dass eine Vollnarkose erforderlich ist. Mit der heutigen modernen Operationsmethode ist es in den meisten Fällen kein Problem, den Eingriff innerhalb von etwa einer halben Stunde auszuführen. Diese Zeitdauer gilt pro Auge.

Hinter einer Kataraktoperation verbirgt sich eine sogenannte mikrochirurgische Vorgehensweise. Der Operateur nutzt dafür ein für diese Operation entwickeltes Mikroskop. Diese Apparatur ist in vielen Krankenhäusern und ambulant arbeitenden Arztpraxen vorhanden.

Während des Eingriffs kommt es zu einer Entfernung der getrübten Augenlinse. Als Ersatz fungiert eine künstlich hergestellte Linse. Dabei handelt es sich um eine Intraokularlinse. Der mikrochirurgische Graue Star Operation wurde gegenüber der früheren Vorgehensweise dahingehend optimiert, dass nicht mehr die komplette Augenlinse entnommen wird. Günstiger für den Heilungsprozess und das Behandlungsergebnis ist es, die hintere und die seitliche Kapsel der Augenlinse nicht zu entnehmen.

Unter der Operation bleibt der Patient bei vollem Bewusstsein. Zur Beruhigung kann auf Wunsch vor der Behandlung ein leichtes Sedativum gegeben werden. Danach führt der Arzt eine lokale Anästhesie des betroffenen Auges durch. Der Patient verspürt somit keine Schmerzen. Mit dem Skalpell wird ein ein bis drei Millimeter langer Schnitt ins Auge gesetzt. Danach wird ein Ultraschallgerät eingesetzt. Die Ultraschallwellen bewirken ein Verflüssigen des Linsenkerns und der Linsenrinde. Der exakte Fachbegriff für diesen Ablauf ist Phakoemulsifikation. Das im Auge verbleibende Wasser wird abgesaugt, sodass das Auge relativ trocken ist. Anschließend faltet der Operateur die Ersatzlinse oder klappt diese ein, um das Ausmaß etwas zu verringern. Die künstliche Linse wird nunmehr in den Kapselsack eingeführt und auseinander gefaltet. Winzige Halteelemente tragen dazu bei, dass die Linse an ihrer vorgesehen Position verbleibt.  Eine solche Methodik kann in der Form abgewandelt werden, dass die Kunstlinse unmittelbar hinter der Pupille eingepflanzt wird.

  Ist die Operation erfolgreich verlaufen, unterziehen sich die Patienten einer Nachbehandlung. Auf das Auge wird ein Verband mit einer Salbe aufgelegt, der über einige Tage hinweg dort verbleibt. So wird das frisch operierte Auge vor äußeren Einflüssen geschützt und die Genesung kann beginnen. Etwa einen Monat nach der chirurgischen Therapie werden Augentropfen verabreicht. Diese Medikamente sollen gegen bakterielle Keime wirken und eine Entzündung verhindern. In regelmäßigen Terminen begutachtet der Augenarzt das Auge. Schon nach ungefähr zwei Monaten kann man davon ausgehen, dass die Heilung abgeschlossen ist. Auf diese Weise können beide Augen therapiert werden. Empfohlen wird dabei jedoch ein Abstand von mindestens vier bis sechs Wochen.

Nach einer Operation ist die Mitwirkung des Patienten wichtig, um eine optimale Abheilung zu erzielen. So sollten die Patienten das entsprechende Auge weder drücken noch reiben oder zu starkem Blendlicht aussetzen. Dieses wird die ersten Tage nach der Operation als extrem störend empfunden. Wasser oder Körperreinigungsmittel sollten vom Auge fern gehalten werden. Das gilt ebenso für gechlortes Wasser in Schwimmbädern. Hitze und extreme körperliche Belastungen sollten am besten für etwa eine Woche vermieden werden. Patientinnen und Patienten mit der Zuckerkrankheit sollten darauf achten ihren Blutzuckerwert messen zu lassen.

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15 Januar 2018

Alles über Behandlungsmethoden

Chiropraktik - ja oder nein? Bei dieser Frage scheiden sich sprichwörtlich die Geister. Es ist ja bekannt, dass die alternativmedizinische Behandlungsmethode das Ziel hat, die normale Beweglichkeit der Gelenke wiederherzustellen. Im Fokus dabei steht die Behandlung der Wirbelsäule. Hat man zum Beispiel eine Blockade im Gelenk, so wird diese durch Massagen und Handgriffe gelöst. Doch ist diese Methode auch Wirksam? Die Mediziner sind da nicht ganz einer Meinung und die Wissenschaft hat auch keine eindeutigen Beweise für oder gegen die Wirksamkeit. Ich werde in meinem Blog das Thema Chiropraktik und andere Behandlungsmethoden von mehreren Seiten analysieren und so für ein bisschen mehr Aufklärung sorgen.