Fehlstellungen der Zähne oder des Kiefers sind mit die häufigsten Probleme, die am Gebiss eines Menschen auftreten können. Besonders im Kindesalter zeigen sich diese Umstände sehr häufig, sodass hier schon frühzeitig dagegen gesteuert werden muss. Die Kieferorthopädie, wie beispielsweise Dr. Renate Wrensch Facharztpraxis für Kieferorthopädie, ist dabei jener medizinische Bereich der Zahnmedizin, der sich genau mit diesen Problemen beschäftigt. Eine vom Zahnarzt festgestellte Fehlstellung oder anderweitig nötige Behandlung, wird dann von einem spezialisierten Kieferorthopäden durchgeführt.
Behandlungsbereiche der Kieferorthopädie
Innerhalb dieses Bereiches geht es vor allem um die Korrektur von Zahnstellungen oder aber Ausbildungsfehler am Kiefer, die dann durch mechanische oder auch operative Eingriffe korrigiert werden. Auf diese Weise soll die Funktionstüchtigkeit des Gebisses gewährleistet werden und auch die Optik in einem akzeptablen Rahmen erhalten bleiben. Dabei ist vor allem die Funktionskieferorthopädie ein wesentlicher Bestandteil vieler Maßnahmen. Bei dieser werden Skelettale Strukturen, die nicht korrekt ausgebildet wurden, mechanisch so verändert, dass eine normale Funktion ermöglicht wird. Einige Eingriffe bewegen sich dabei auch im chirurgischen Bereich, zum Beispiel dann, wenn der Kiefer eine derart enorme Fehlstellung aufweist, dass der Kieferknochen selbst in seiner Lage und Position angepasst werden muss. Dies geschieht dann meist unter Vollnarkose und kann zu einer längeren Erholungsphase des Patienten führen, wobei auch immer wieder eine Kontrolle der Ergebnisse erforderlich ist. Entsprechende Eingriffe werden dabei nicht nur an Kindern oder Jugendlichen, sondern auch an Erwachsenen vollzogen.
Besondere Ausbildung
Ein Kieferorthopäde muss zu Beginn das Studium der Medizin mit der Fachrichtung Zahnmedizin absolvieren. In der Folge ist eine Facharztausbildung erforderlich, die dann mit einem Zertifikat beendet werden muss, wenn die jeweilige Person eine Praxis in eigener Trägerschaft eröffnen möchte. Allerdings verschwimmen diese Grenzen immer mehr, denn in der Regel haben auch studierte Zahnärzte die Möglichkeit, sich ihr Betätigungsfeld in einem gewissen Rahmen selbst zu wählen. Allerdings müssen dann entsprechende Erfahrungen nachgewiesen werden, die von der Ärztekammer einer Bestätigung bedürfen. Eine Zulassung für den Schwerpunkt Kieferbehandlungen kann ohne eine entsprechende Weiterbildung nur dann erfolgen, wenn mindestens fünf Jahre Berufserfahrung in diesem Bereich nachgewiesen werden können.
Bedeutung in der Zahnmedizin
Oftmals ist die kieferorthopädische Behandlung der erste Schritt, wenn es um die Sanierung des Kiefers oder der Zahnstellung geht. Zwar findet der erste Termin immer bei einem Zahnarzt statt, allerdings ist in vielen Fällen eine Überweisung an einen Kieferorthopäden erforderlich, um zuerst grundlegende Probleme beseitigen zu lassen, bevor eine konkrete Behandlung erfolgen kann. Daher stellt die kieferorthopädische Behandlung eine Art Grundbehandlung dar, die mechanische Fehler korrigiert und somit den Grundstein für alle weiteren Behandlungsschritte legt.
Fachkliniken
Im Laufe der Zeit haben sich in diesem Bereich auch einige Fachkliniken entwickelt, in denen die entsprechenden Operationen und Behandlungen in einem größeren Umfang durchgeführt werden können. Hier garantiert modernste Technik und eine hervorragende Versorgung, dass alle Probleme korrekt behoben werden können. Oftmals findet nach einer OP die Nachsorge auch in stationärer Behandlung statt, sodass Heilungsprozesse gefördert und eventuelle Komplikationen sofort unter Kontrolle gebracht werden können. Die meisten Kieferorthopäden sind allerdings in freiberuflicher Arbeit tätig und führen eine eigene Praxis, was sich an der weltweiten Situation widerspiegelt. In den meisten Fällen ist eine Überweisung von einem Zahnarzt nötig, damit dieser Facharzt in Anspruch genommen werden kann. Allerdings kann die Behandlung auch sofort erfolgen, wobei dann die Kosten meist selbst getragen werden müssen und von keiner Kasse oder anderen Versicherung übernommen werden.
Teilen12 Dezember 2017
Chiropraktik - ja oder nein? Bei dieser Frage scheiden sich sprichwörtlich die Geister. Es ist ja bekannt, dass die alternativmedizinische Behandlungsmethode das Ziel hat, die normale Beweglichkeit der Gelenke wiederherzustellen. Im Fokus dabei steht die Behandlung der Wirbelsäule. Hat man zum Beispiel eine Blockade im Gelenk, so wird diese durch Massagen und Handgriffe gelöst. Doch ist diese Methode auch Wirksam? Die Mediziner sind da nicht ganz einer Meinung und die Wissenschaft hat auch keine eindeutigen Beweise für oder gegen die Wirksamkeit. Ich werde in meinem Blog das Thema Chiropraktik und andere Behandlungsmethoden von mehreren Seiten analysieren und so für ein bisschen mehr Aufklärung sorgen.